Hausschwamm

Hausschwamm in Altbauten und Fachwerkhäusern in Nürnberg: Ein unterschätztes Risiko

Der Echte Hausschwamm ist eine besondere Gefahr für Altbauten und Fachwerkhäuser, die in Nürnberg zahlreich vertreten sind. Die empfindliche Bauweise und historische Bausubstanz dieser Gebäude machen sie besonders anfällig für den Befall durch den gefährlichen holzzerstörenden Pilz.

Warum sind Altbauten und Fachwerkhäuser in Nürnberg so anfällig?

Charakteristische Bausubstanz

Altbauten und Fachwerkhäuser bestehen häufig aus Holz als tragendem Element, kombiniert mit Lehm, Ziegeln oder anderen traditionellen Materialien. Holz ist die Hauptnahrungsquelle des Echten Hausschwamms, besonders wenn es durch Feuchtigkeit geschwächt wird.

Häufige Feuchtigkeitsprobleme

  • Feuchte Keller: Alte Abdichtungen und aufsteigende Feuchtigkeit sind typisch für Nürnberger Altbauten.
  • Undichte Dächer: Besonders bei Fachwerkhäusern können defekte Dachkonstruktionen Feuchtigkeit eindringen lassen.
  • Schlechte Belüftung: Eng gebaute Stadtkerne und kleine Hohlräume begünstigen die Feuchtigkeitsbildung.

Klimatische Faktoren

Das wechselhafte Wetter in Nürnberg, kombiniert mit hohen Niederschlagsmengen, erhöht die Wahrscheinlichkeit von Feuchtigkeitsschäden, die den Echten Hausschwamm fördern.

Häufige Befallsstellen in Altbauten und Fachwerkhäusern

Dachstühle

Undichte Dächer und Kondensation machen Dachstühle in Fachwerkhäusern besonders anfällig für Hausschwamm.

Holzverbindungen und Balkenköpfe

Die Verbindungen von Holzbalken zu Ziegelwänden oder Mauerwerk speichern oft Feuchtigkeit, was die Keimung des Pilzes begünstigt.

Keller und Erdberührte Bauteile

In Altbauten ziehen feuchte Kellerwände Wasser in angrenzende Holzbauteile, wodurch ideale Bedingungen für den Hausschwamm entstehen.

Warum ist Hausschwamm in Fachwerkhäusern besonders gefährlich?

Schnellere Ausbreitung

Der Echte Hausschwamm kann nicht nur Holz zerstören, sondern auch Mauerwerk durchwachsen. In Fachwerkhäusern, die aus einer Kombination aus Holz und Stein bestehen, breitet er sich dadurch besonders schnell aus.

Denkmalgeschützter Status

Viele Fachwerkhäuser in Nürnberg stehen unter Denkmalschutz. Die Sanierung erfordert spezielle Genehmigungen und muss mit besonders viel Sorgfalt durchgeführt werden, um die historische Substanz zu erhalten.

Hohe Sanierungskosten

Die Kombination aus schwer zugänglichen Befallsstellen, notwendigen Materialaustauschen und denkmalgerechten Maßnahmen macht die Sanierung von Fachwerkhäusern kostenintensiver als bei modernen Gebäuden.

Wie erkennt man Hausschwamm in Altbauten und Fachwerkhäusern?

Typische Anzeichen

  • Myzelgeflecht: Weiß, watteartig und oft mit einem seidigen Glanz.
  • Fruchtkörper: Flache, rötlich-braune Strukturen mit welligem Rand.
  • Zerstörtes Holz: Würfelbruch durch Braunfäule, bei dem das Holz in kleine Stücke zerfällt.
  • Geruch: Ein modriger, erdiger Geruch ist ein häufiger Hinweis auf Pilzbefall.

Besonders gefährdete Bereiche

  • Balkenköpfe, die in feuchte Wände eingebaut sind.
  • Verborgene Hohlräume zwischen den Wänden.
  • Undichte Stellen in Dächern und an Fensterlaibungen.

Wie wird Hausschwamm in Nürnberger Altbauten und Fachwerkhäusern bekämpft?

Sanierungsverfahren

  1. Entfernung befallener Materialien: Alle betroffenen Holzbauteile müssen entfernt und durch vorbehandeltes Holz ersetzt werden.
  2. Chemische Behandlung: Schwammsperrmittel werden auf angrenzende Bereiche aufgetragen, um die Ausbreitung des Pilzes zu verhindern.
  3. Thermische Verfahren: Mittels Heißluft oder Hochfrequenztechnik werden befallene Bereiche erhitzt, um den Pilz abzutöten.

Spezielle Maßnahmen für Fachwerkhäuser

Bei denkmalgeschützten Fachwerkhäusern in Nürnberg muss die Sanierung so erfolgen, dass die historische Substanz weitgehend erhalten bleibt. Hier kommen spezielle Methoden wie Infrarot oder Mikrowellenbehandlungen zum Einsatz, um gezielt und schonend vorzugehen.

Ursachenbekämpfung

Um erneuten Befall zu verhindern, müssen die Feuchtigkeitsquellen beseitigt werden:

  • Abdichtung von Kellerwänden und Erdberührungen.
  • Reparatur und Abdichtung von Dächern und Fensteranschlüssen.
  • Verbesserung der Belüftung in feuchten Bereichen.

Prävention: So schützen Sie Altbauten und Fachwerkhäuser in Nürnberg

Regelmäßige Kontrollen

  • Überprüfen Sie Dachstühle, Keller und Holzbauteile regelmäßig auf Anzeichen von Feuchtigkeit oder Pilzbefall.
  • Lassen Sie gefährdete Gebäude von einem Experten inspizieren.

Feuchtigkeitsmanagement

  • Sorgen Sie für eine funktionierende Entwässerung von Dächern und Fassaden.
  • Verbessern Sie die Belüftung, insbesondere in Kellern und Dachstühlen.
  • Entfernen Sie stehendes Wasser oder Kondensationsquellen umgehend.

Verwendung von Schutzmitteln

  • Behandeln Sie Holzbauteile mit pilzhemmenden Holzschutzmitteln, besonders bei Renovierungsarbeiten.

Warum INGEPA der richtige Partner für Altbauten und Fachwerkhäuser in Nürnberg ist

Die INGEPA Inweltverbesserung und Gebäudepathologie GmbH hat viele Jahre Erfahrung in der Bekämpfung von Hausschwamm und der Sanierung von Altbauten und Fachwerkhäusern. Mit Sitz in Lauf an der Pegnitz bei Nürnberg sind wir Ihre lokalen Experten für nachhaltige Sanierung und Gebäudeschutz.

Unsere Leistungen für Altbauten und Fachwerkhäuser

  • Individuelle Begutachtung: Wir analysieren den Befall und erstellen ein maßgeschneidertes Sanierungskonzept.
  • Denkmalgerechte Sanierung: Schonende Verfahren zur Erhaltung historischer Substanz.
  • Nachhaltige Lösungen: Beseitigung der Ursachen und langfristige Vorbeugung.

Kontaktieren Sie uns noch heute, um Ihre Immobilie vor den Gefahren des Hausschwamms zu schützen!

INGEPA Inweltverbesserung und Gebäudepathologie GmbH

Dr. rer. nat. Gerhard Binker
Dipl. Chem. (Univ.)

Sachverständiger für die Erkennung, Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzbelastungen (TÜV)
EU-zertifiziert nach DIN EN ISO/IEC 17024
für Feuchte- und Schimmelpilzschäden

Telefon: +49 (0) 172 8103547
E-Mail: mail@ingepa.eu

Standort Nürnberg

über Postadresse:
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Happurgerstr. 42
90482 Nürnberg

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Dr. Gerhard Binker

Dipl. Chem. (Univ.) Sachverständiger für die Erkennung, Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzbelastungen (TÜV) EU-zertifiziert nach DIN EN ISO/IEC 17024 für Feuchte- und Schimmelpilzschäden

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